Die KulturBühne Heilige Engel lädt ein:

Mr. Joy - "Artistik- und Illusion"

Eine unbändige Leidenschaft für Illusionskunst, für Jonglage, für Comedy, für Artistik, für Menschen, für Jesus.

Sonntag, 27.10.2024, 19:00 Uhr
Stadtteilzentrum KrokuS

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Glutenfreies
Himmelsbrot?

Wie können Menschen, die an Zöliakie (Darmentzündung nach Einnahme von Gluten) leiden, an der heiligen Eucharistie teilnehmen?

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Eucharistische 
Anbetung

Jeden Donnerstag in der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr haben Sie in unserer Pfarrkirche die Gelegenheit, „Vis a Vis“ vor dem Herrn zu verweilen. Wir setzen das Allerheiligste aus, und Sie sind eingeladen, einfach da zu sein, zur Ruhe zu kommen und Ihre Bitten für sich selbst, Ihre Familien, unsere Gemeinden, die Kirche und die ganze Welt vor Gott zu tragen.

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Liveübertragungen von Gottesdiensten

Wir übertragen die Sonntagsgottesdienste und weitere ausgewählte Gottesdienste im Livestream. Sie sind eingeladen die Gottesdienste am PC, Laptop oder Smartphone mitzufeiern.

Nächste Übertragung aus der Pfarrkirche Heilige Engel
Sonntag, 20.10.2024 | 11:00 Uhr | Gemeindemesse

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Die nächsten Gottesdienste

Freitag
01.11.2024
ALLERHEILIGEN 30. Woche im Jahreskreis

19:00 Uhr

Heilige Messe

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

Übrigens...

Hier finden Sie im wöchentlichen Wechsel Impulsworte der Seelsorgerinnen und Seelsorger unseres Pastoralteams

Übrigens – wissen wir eigentlich, wie gut es uns geht?

Ich habe ein Dach über den Kopf – an vielen Orten ist dieses derzeit nicht gegeben. Zerstörungen haben bei vielen Menschen das Zuhause genommen. Die finanzielle Mittel geben manch Menschen keine Chance, eine menschenwürdige Unterkunft zu bekommen.

Ich habe eine Arbeitsstelle, die mir Freude bereitet – in vielen Firmen sieht die derzeitige Lage nicht gut aus. Unterschiedliche Herausforderungen und Entwicklungen bringen manch einen Betrieb an den Rand der Existenz oder muss aufgeben. Mit so einem Schicksal verbunden, sind viele Menschen und ihre finanzielle Sicherheit.

Ich habe einen Freundeskreis, auf den ich mich verlassen kann. – Dass sind keine hundert Freunde, die ein „like“ klicken. Auch wenn es fast unvorstellbar ist, keine Freundschaften zu haben. Freundschaften sind keine Selbstverständlichkeit.

Ich lebe in Frieden – sicherlich weiß ich um Konfliktthemen, die auch hier im Land ausgetragen werden. Unsere Demokratie ermöglicht die freie Meinungsäußerung. Diese kann negativ ausgenutzt werden. Aber es sind keine Waffen, die über Jahr oder Jahrzehnte Zerstörungen anrichten.

Ich habe Freude an der Welt – nicht die Sorgen oder Belastungen nehmen mich gefangen, sondern die Zuversicht und ein Optimismus, die nicht weltfremd sind, sondern das Leben annehmen können.

Ich lebe und feiere einen Glauben – in der Vielfalt der Möglichkeiten hoffe ich, dass andere auch ihre Mitte finden, um ihr Leben zu gestalten und anzunehmen. 

Übrigens – wissen wir eigentlich, wie gut es uns geht?

Roland Herrmann

 

Pastor Roland Herrmann

Sonntagsimpuls

Sonntag | 20. Oktober 2024

Jesus war ein guter Lehrer, aber er hat bis heute Schüler, die sitzen wollen, anstatt sich in Bewegung zu setzen und ihren Weg zu suchen. Den Weg, auf dem Jesus vorausgeht: den Weg der großen Befreiung, in Armut und Schwachheit. Die Kirche Christi ist Bewegung und Wachstum, Zeugnis für den lebendigen Gott

Tagesgebet

Allmächtiger Gott,
du bist unser Herr und Gebieter.
Mach unseren Willen bereit,
deinen Weisungen zu folgen,
und gib uns ein Herz, das dir aufrichtig dient.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Erste Lesung

Lesung aus dem Buch Jesája

Der Herr hat Gefallen an dem von Krankheit Zermalmten.
Wenn du, Gott, sein Leben als Schuldopfer einsetzt,
wird er Nachkommen sehen und lange leben.
Was dem Herrn gefällt, wird durch seine Hand gelingen.
Nachdem er vieles ertrug,
erblickt er das Licht.
Er sättigt sich an Erkenntnis.
Mein Knecht, der gerechte,
macht die Vielen gerecht;
er lädt ihre Schuld auf sich.

Antwortpsalm

Kv Lass deine Huld über uns walten, o Herr! – Kv

Das Wort des Herrn ist redlich, *
all sein Tun ist verlässlich.
Er liebt Gerechtigkeit und Recht, *
erfüllt von der Huld des Herrn ist die Erde. – (Kv)

Siehe, das Auge des Herrn ruht auf denen, die ihn fürchten, *
die seine Huld erwarten,
dass er ihre Seele dem Tod entreiße *
und, wenn sie hungern, sie am Leben erhalte. – (Kv)

Unsre Seele hofft auf den Herrn; *
er ist unsre Hilfe und unser Schild.
Lass deine Huld über uns walten, o Herr, *
wie wir auf dich hofften! – Kv

Zweite Lesung

Lesung aus dem Hebräerbrief

Schwestern und Brüder!
Da wir nun einen erhabenen Hohepriester haben,
der die Himmel durchschritten hat,
Jesus, den Sohn Gottes,
lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.
Wir haben ja nicht einen Hohepriester,
der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen,
sondern einen, der in allem wie wir
versucht worden ist,
aber nicht gesündigt hat.
Lasst uns also voll Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade,
damit wir Erbarmen und Gnade finden
und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit!

 

Evangelium

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit
traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus,
zu Jesus
und sagten:
Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.
Er antwortete: Was soll ich für euch tun?
Sie sagten zu ihm:
Lass in deiner Herrlichkeit einen von uns rechts
und den andern links neben dir sitzen!
Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet.
Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke,
oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?
Sie antworteten: Wir können es.
Da sagte Jesus zu ihnen:
Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke,
und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde.
Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken
habe nicht ich zu vergeben;
dort werden die sitzen, für die es bestimmt ist.
Als die zehn anderen Jünger das hörten,
wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes.
Da rief Jesus sie zu sich
und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten,
ihre Völker unterdrücken
und ihre Großen ihre Macht gegen sie gebrauchen.
Bei euch aber soll es nicht so sein,
sondern wer bei euch groß sein will,
der soll euer Diener sein,
und wer bei euch der Erste sein will,
soll der Sklave aller sein.
Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen,
um sich dienen zu lassen,
sondern um zu dienen
und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

Predigt von Pastor Christoph Harmening

Liebe Schwestern und Brüder!

Zebedäus – diesen Namen kennt die Archäologie auch von einer Fundstätte einer frühchristlichen Gemeinde. Da fand sich auf einer Säule dieser Name als der einer Stifterfamilie, die in diesen ersten Jahrzehnten der Christenheit Geld für einen Bau gegeben hatte. Und der Schluss liegt gar nicht einmal fern, dass es sich dabei um eben diese Familie gehandelt haben könnte, aus der die beiden Apostel Jakobus und Johannes stammen. Die Zebedäus-Familie – offenbar Menschen, die als eine ganze Gruppe Jesus und der frühen christlichen Kirche nahe standen.

Ein anderes Evangelium erwähnt ja sogar auch die Mutter der beiden Apostel und sagt, dass sie mit dem Wunsch zu Jesus kam, von dem wir heute gehört haben: „Lass meine beiden Söhne im Himmelreich links und rechts von Dir sitzen.“Wer viel tut in der Gemeinde, wer sich viel engagiert, der darf auch mal was fordern. Kann ja dann auch wirklich mal den „kurzen Dienstweg“ nutzen, man ist ja auch dichter dran.

In gewisser Weise gibt es das ja auch heute noch genauso in unseren Gemeinden. Wer was tut, wer dicht dran ist an der Gemeinde, der kann auch leichter fragen – nach dem Kirchbus für eine Fahrt einer Gemeindegruppe, nach dem Pfarrheim für eine Feier, nach einem besonderen Termin für eine Goldene Hochzeit und vieles mehr. Und das ist ja auch gar nicht schlimm, wenn man seine Nähe zur Gemeinde auch nutzt – einfach mal schnell fragt, ob sich was machen lässt. Als schon etwas problematischer erlebe ich das bei ganz persönlichen und familiären Beziehungen zwischen dem Fragenden und dem Priester.

Über 20 Jahre Jahre bin ich nun Priester und Diakon – und da kommt schon einiges zusammen an Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen, die ich nicht in meinen Gemeinden gemacht habe, sondern bei Freunden, in der Familie, in der Firma, in der ich als Student gejobbt habe, in meiner katholischen Studentenverbindung. Natürlich freue ich mich auch über die Nähe, das Vertrauen und die Anerkennung, die damit verbunden sind. Aber ich spüre dabei auch sozusagen die Bequemlichkeit des Sonderwegs bei den Menschen. Warum sich mit der Amtskirche vor Ort herumschlagen, mit der Wohnort-Gemeinde und dem Gemeindepriester dort, mit dem quasi Dienstweg der Kirche, wenn man doch selbst schon einen Priester persönlich kennt. Fragen wir einfach mal den Christoph, der könnte das doch machen. Und den anderen Priestern geht es mit ihren Freunden und Familien genauso.

Die Gefahr, die darin liegt, scheint mir in der gleichsam Privatisierung des Glaubens zu liegen. Wozu braucht man noch die allgemeine Kirche mit den oft auch irgendwie fremden Menschen, wenn man doch einen ganz direkten, ganz persönlichen Draht hat. Aber die Verbundenheit aller Christen miteinander und mit den anderen Menschen ist eben etwas anderes, als bloße vereinzelte, begrenzte, persönliche, freundschaftliche Kontakte.

Nun mag mancher zu Recht sagen: Das betrifft mich eigentlich nicht. Ich habe ja keine Priester in der Familie oder in der Bekanntschaft. Aber die Gefahr der Privatisierung des Glaubens, die Gefahr, bei der Beziehung zwischen mir und Gott die anderen, auch fremden Menschen, einfach wegzulassen, diese Gefahr besteht auch ganz allgemein für jeden von uns. Das hat ja in der Geschichte sogar schon zu geradezu absurden Vorstellungen von einer Sonderbeziehung zu Gott geführt.

Die deutschen Piraten der Ost- und Nordsee hatten so einen verrückten Wahlspruch: „Gottes Freund – und aller Welt Feind.“ Das geht natürlich gar nicht. Dabei ist natürlich tatsächlich dieser direkte Draht zu Gott für jeden Menschen der Ausgangspunkt für den gelebten Glauben. Das ist ja geradezu das Wunderbare an unserem christlichen Glauben, dass wir jeder zu Gott Du sagen dürfen und dass Gott jeden einzelnen von uns meint und anspricht. Aber es ist eben nur der Ausgangspunkt. Dann geht es weiter. Unser Grundgebot, das Jesus uns gibt, heißt ja: Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten, wie dich selbst. Wir sollen da nicht stehen bleiben in unserer persönlichen, privaten Beziehung zu Gott. Das, was wir da erleben mit Gott, das soll weiter gehen, soll sich weiter austragen im Kontakt mit den anderen Menschen.

Und wer sind diese anderen Menschen? Eben nicht nur die Freunde, die Bekannten, die eigene Familie. Wie Jesus heute sagt: „wer bei euch der Erste sein will, der soll der Sklave aller sein.“ Alle Menschen sind gemeint. Bleiben wir nicht stehen nur bei Gott und uns selbst. Beten wir z.B. auch für andere. Nicht nur hier gemeinsam im Gottesdienst, in den Fürbitten, sondern auch im ganz persönlichen Beten, wenn wir da sind, im ganz direkten Du und Du mit unserem Gott. Denn Gott ist nicht nur unser Gott, sondern der Gott für alle Menschen. Da gibt es keine Sonderbeziehungen oder speziellen Drähte. Jeder Mensch hat diesen Draht. Und wer am Ende rechts und links von Jesus sitzen wird, ist deshalb auch gar nicht wichtig. Denn vor Gott sind alle gleich. Das gilt im Himmel und auf Erden.

Amen.

 

 

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  • 08. Dezember -  Gemeindekollekte
  • 15. Dezember - Gemeindekollekte
  • 22. Dezember - Gemeindekollekte
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