Am Sonntag ist wieder Kinderkirche

Parallel zum Sonntagsgottesdienst bieten wir für Kinder einen eigenen Gottesdienst an. Die Kinder treffen sich dafür ab 10:30 Uhr im Pfarrheim zur Spielstraße. Während die Kinder Räume und Spielstationen erkunden, können die Eltern einen Klönschnack halten.

Um 10:50 Uhr startet dann der Kindergottesdienst mit der Begrüßung durch den Pfarrer. Danach teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Nach der Kommunion kommen beide Gruppen zum gemeinsamen Segen und Schlusslied in die Kirche.

Das neue Programm der KulturBühne ist erschienen.

Erleben Sie Kleinkunst für Gott und die Welt. Karten sind ab sofort erhältlich.

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Eucharistische 
Anbetung

Jeden Donnerstag in der Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr haben Sie in unserer Pfarrkirche die Gelegenheit, „Vis a Vis“ vor dem Herrn zu verweilen. Wir setzen das Allerheiligste aus, und Sie sind eingeladen, einfach da zu sein, zur Ruhe zu kommen und Ihre Bitten für sich selbst, Ihre Familien, unsere Gemeinden, die Kirche und die ganze Welt vor Gott zu tragen.

Weitere Informationen

 

Liveübertragungen von Gottesdiensten

Wir übertragen die Sonntagsgottesdienste und weitere ausgewählte Gottesdienste im Livestream. Sie sind eingeladen die Gottesdienste am PC, Laptop oder Smartphone mitzufeiern.

Nächste Übertragung aus der Pfarrkirche Heilige Engel
Samstag, 15.09.2024 | 11:00 Uhr | Gemeindemesse

Direkter Link zum Gottesdienst

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Die nächsten Gottesdienste

Sonntag
29.09.2024
26. SONNTAG IM JAHRESKREIS

11:00 Uhr

Gemeindemesse

Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln

Übrigens...

Hier finden Sie im wöchentlichen Wechsel Impulsworte der Seelsorgerinnen und Seelsorger unseres Pastoralteams

Jesus fragt:  „Was wollt ihr, dass ich euch tue?“ . Diese Frage stellen wir in St.Bernward auch. Wir sind ein bisschen ratlos, was wir anbieten sollen. Wir haben einige, wenige, sehr aktive Teilnehmer und Teilnehmerinnen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber wo sind die Anderen? Womit können wir Menschen interessieren oder begeistern, auch über St.Bernward hinaus? Ich möchte mich heute an allen Menschen im pastoralen Raum wenden: Was wollt ihr, dass wir euch tun?

Womit könnten wir Sie, genau Sie, der/die diesen Text gerade liest begeistern? Wozu hätten Sie mal Lust?

Was könnten wir in St.Bernward anbieten, zu dem auch Sie aus den anderen Orten unseres Pastoralbereiches kommen würden?

Es wäre toll, wenn Sie mir, erfüllbare Wünsche schicken und vielleicht an der Umsetzung mitarbeiten würden.

Ich freue mich auf Ihre Mail.

Dagmar Fromm-Brauner, Gemeindereferentin

Mail: Dagmar.Fromm-Brauner(ät)bistum-Hildesheim.net

 

Dagmar Fromm-Brauner, Gemeindereferentin

Sonntagsimpuls

Sonntag | 15. September 2024

Wer nach Jesus fragt, wird vor die Entscheidung gestellt: Und du, wer bist du, was glaubst du, was tust du? Der Glaube ist nur als Tat des ganzen Menschen möglich. Der Ort des Glaubens ist die Mitte des Menschen, das „Herz“. Aus dem Herzen kommt das gute Wort und die gute Tat.

Tagesgebet

Gott, du Schöpfer und Lenker aller Dinge,
sieh gnädig auf uns.
Gib, dass wir dir mit ganzem Herzen dienen
und die Macht deiner Liebe an uns erfahren.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Erste Lesung

Lesung aus dem Buch Jesája

 

Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet.
Ich aber wehrte mich nicht
und wich nicht zurück.
Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen,
und meine Wange denen, die mir den Bart ausrissen.
Mein Gesicht verbarg ich nicht
vor Schmähungen und Speichel.
Und Gott, der Herr, wird mir helfen;
darum werde ich nicht in Schande enden.
Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel;
ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.
Er, der mich freispricht, ist nahe.
Wer will mit mir streiten?
Lasst uns zusammen vortreten!
Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit?
Er trete zu mir heran.
Siehe,
Gott, der Herr, wird mir helfen.

Antwortpsalm

Kv Ich gehe meinen Weg vor Gott im Lande der Lebenden. – Kv

Ich liebe den Herrn; *
denn er hört meine Stimme, mein Flehen um Gnade.
Ja, er hat sein Ohr mir zugeneigt, *
alle meine Tage will ich zu ihm rufen. – (Kv)

Mich umfingen Fesseln des Todes, /
Bedrängnisse der Unterwelt haben mich getroffen, *
Bedrängnis und Kummer treffen mich.
Ich rief den Namen des Herrn: *
„Ach Herr, rette mein Leben!“ – (Kv)

Gnädig ist der Herr und gerecht, *
unser Gott erbarmt sich.
Arglose behütet der Herr. *
Ich war schwach, er hat mich gerettet. – (Kv)

Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, /
mein Auge den Tränen, *
meinen Fuß dem Straucheln.
So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn *
im Lande der Lebenden. – Kv

Zweite Lesung

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Meine Schwestern und Brüder,
was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben,
aber es fehlen die Werke?
Kann etwa der Glaube ihn retten?
Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung sind
und ohne das tägliche Brot
und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden,
wärmt und sättigt euch!,
ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen –
was nützt das?
So ist auch der Glaube für sich allein tot,
wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.
Aber es könnte einer sagen: Du hast Glauben
und ich kann Werke vorweisen;
zeige mir deinen Glauben ohne die Werke
und ich zeige dir aus meinen Werken den Glauben.

 

Evangelium

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit
ging Jesus mit seinen Jüngern
in die Dörfer bei Cäsaréa Philíppi.
Auf dem Weg fragte er die Jünger:
Für wen halten mich die Menschen?
Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer,
andere für Elíja,
wieder andere für sonst einen von den Propheten.
Da fragte er sie: Ihr aber,
für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus!
Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen.
Dann begann er, sie darüber zu belehren:
Der Menschensohn muss vieles erleiden
und von den Ältesten,
den Hohepriestern und den Schriftgelehrten
verworfen werden;
er muss getötet werden
und nach drei Tagen auferstehen.
Und er redete mit Freimut darüber.
Da nahm ihn Petrus beiseite
und begann, ihn zurechtzuweisen.

Jesus aber wandte sich um,
sah seine Jünger an
und wies Petrus mit den Worten zurecht:
Tritt hinter mich, du Satan!
Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will,
sondern was die Menschen wollen.
Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich
und sagte:
Wenn einer hinter mir hergehen will,
verleugne er sich selbst,
nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen
und um des Evangeliums willen verliert,
wird es retten.

Predigt von Pastor Christoph Harmening

Liebe Schwestern und Brüder!

Es gibt einige Stellen in der Bibel, da wird einem so recht deutlich, wie sehr Jesus tatsächlich nicht nur Gott, sondern eben auch Mensch gewesen ist. Und wie ein Mensch behandelt worden ist. Sogar von denen, die meinten, dass sie an ihn als den Sohn Gottes glauben. Und eine dieser Stellen ist besonders die, die wir heute gehört haben. „Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.“

Ziemlich plump vertraulich würde ich sagen: Gott beiseite nehmen. Eine ziemlich sonderbare Art, den Sohn Gottes zu behandeln. Was steht da nur für eine merkwürdige Gottesvorstellung dahinter? Kein Wunder, dass Jesus den Jüngern verbietet, über ihn zu sprechen. Sie wissen ja noch gar nicht wirklich Bescheid. Und kein Wunder, dass er Petrus scharf zurechtweist: „Tritt hinter mich, du Satan! Denn Du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.“ Wahrscheinlich, soviel wir heute wissen, ging es um Erfolg und Revolution hier in dieser Welt. Die Jünger hätten Jesus gern als Revoluzzer gehabt. Fackel und Schwert in der Hand. Einen Aufstand gegen die Römer machen – Revolution. Ein toter Gott am Kreuz, damit konnten sie nichts anfangen.

Missverständnisse und Vorurteile. Wir kennen das ja auch von uns Menschen untereinander. Da behaupten viele, sie lieben einen anderen Menschen, aber dann muss man doch merken, diese sogenannte Liebe ist nur eine Projektion des Liebenden von sich selbst auf den geliebten Menschen. Eine Verdoppelung von sich selbst. Der andere wird gar nicht in seiner Andersartigkeit, in seiner eigenen, anderen Persönlichkeit anerkannt. Wir wollen uns dann nur mit dem, was wir schon selbst sind, in den anderen hineinverlängern und erweitern.

Bei Eltern und ihren Kindern merkt man das manchmal auch. Das Kind wird geliebt, aber es soll auch ganz bestimmte Dinge tun und anstreben. Liebe mit Bedingungen. Z.B. soll das Kind einen bestimmten Beruf anstreben oder bestimmte Freundschaften pflegen, bestimmte Dinge denken, tun oder nicht tun. Die ganz eigene Persönlichkeit des Kindes wird nicht akzeptiert. Der Wunsch der Eltern geht dann wie nach einer Verdoppelung ihrer selbst. Ähnlich auch bei der Suche nach der großen Liebe in Partnerschaftsbörsen oder ähnlichem. Nicht ein wirkliches selbstständiges Gegenüber wird gesucht, sondern die perfekte Ergänzung und auch insoweit Verlängerung des Suchenden selbst. Er projiziert sich selbst und seine Wünsche auf den anderen. Ganz bestimmte Hobbys und Meinungen, Gewohnheiten und Ansichten soll der Traumpartner haben. Dazu vielleicht noch eine bestimmte Haarfarbe und Größe und was sich alles noch denken lässt. So als würde für einen Kino-Spielfilm eine bestimmte Rolle besetzt werden müssen.

Wo bleibt da die Liebe? Das Gegenüber von Ich und Du, bei dem das gemeinsame Wir ja erst das so besondere ist, das erst noch entstehen muss. Woraus sollen da positiv Funken schlagen im Miteinander, wenn die Grundlage nicht ersteinmal die Andersartigkeit und Unverfügbarkeit des anderen Menschen ist?

Und so ähnlich scheint es auch mit dem Verhältnis zwischen uns und Gott zu sein. Wie Petrus machen wir leicht den Fehler, Gott nur so sehen zu wollen, wie wir ihn haben wollen. Und wenn er nicht so ist, wie wir wollen,  dann machen wir ihm Vorwürfe. Oder wenden uns ab. Gott ist aber keine Wunscherfüllungsmaschine, in die wir so alles hineinwünschen können, was uns hier für unsere Welt so in den Sinn kommt. Sondern Gott ist zunächst einmal ein Gegenüber, über das wir nicht frei verfügen können. Oder das wir uns so zurechtschnitzen können, wie es uns gerade passt. Und wenn wir zu Gott finden wollen, müssen wir das erstmal akzeptieren.

Ich weiß, das fällt uns schwer. Denn was Jesus uns da von sich vorgelebt hat, und was er den Jüngern mit Petrus für sich vorhersagt, das ist zunächst das Kreuz, nicht der Sieg, noch nicht das gute Ende. Keine rosigen Aussichten, kein Himmel auf Erden, kein „es wird auf jeden Fall alles gut im hier und jetzt“. Die Botschaft von Jesus ist: Haltet aus und ertragt die Welt, so wie ich das Kreuz ertrage. Nehmt euer Kreuz und folgt mir nach. Aber ich verspreche euch, das Kreuz ist nicht das letzte Wort. Das letzte Wort ist der Ostersonntag, wenn Kreuz und Tod und Leid besiegt werden. Noch einmal: Ich weiß, das fällt nicht leicht. Wir werden auch heute nach dem Vaterunser wieder das Gebet hören: „Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen“.  In unseren Tagen - hier und jetzt eben. Aber wir werden die Welt trotzdem nehmen müssen, wie sie ist, und sie ertragen müssen. So oder so. So wie auch Eltern ihre Kinder erstmal nehmen sollten, wie sie sind. Und wie sich die Menschen auch in der Liebe und der Freundschaft nehmen sollten, wie sie wirklich sind. Wer im anderen nur sich selbst und seine Wünsche liebt, der liebt nicht wirklich, der bleibt immer nur bei sich selbst. Wahre Liebe sieht Neues, sieht anderes, geht aus sich selbst heraus. Gehen wir auch gegenüber Gott aus uns selbst heraus. Wir wollen im Sinn haben, was Gott will, nicht was wir Menschen wollen. So wie Jesus. Dann geschieht Neues, Anderes. Dann geschieht Liebe. Auch wenn das gar nicht immer so leicht fällt. Z.B. bei all den Menschen, die so gerne zu uns kommen möchten.

Wie soll das nun weitergehen? Extremforderungen wie mehr oder weniger eine Mauer um Deutschland und Europa auf der einen Seite oder alle, die wollen, ins Land lassen ohne Rücksicht auf die Folgen auf der anderen Seite sind wohl beides nicht das Richtige. Aber als Christen haben wir heute auch die Worte im Jakobusbrief gehört: „Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? Als Christen sind wir im Hinblick auf die Armut in der Welt und die damit zusammenhängenden Flüchtlingszahlen schon besonders gefordert. Dabei ist sicherlich nicht verlangt, dass wir unser Gemeinwesen, unser Deutschland dabei ruinieren. Helfen kann nur, wer stark genug ist für die Hilfe. Aber gerade die Nächstenliebe muss nicht unbedingt zu den Wohlfühlaspekten unseres Lebens gehören. Auch Nächstenliebe kann durchaus zum Kreuztragen gehören. Seien wir bereit.

Amen.

 

Überweisung statt Klingelbeutel

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  • 15. September - Diasporaopfer II/2024
  • 22. September - Caritas-Kollekte
  • 29. September - Gemeindekollekte
  • 06. Oktober - Gemeindekollekte
  • 13. Oktober - Gemeindekollekte
  • 20. Oktober - Gemeindekollekte
  • 27. Oktober - Missio-Kollekte

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